Die Auguren haben es schon länger gewusst, nun aber ist es offiziell. Der neue ŠKODA OCTAVIA IV wird passend zum Geburtstag vorgestellt. Was weiß man schon über dieses Fahrzeug, worauf darf man gespannt sein? In diesem Vorabbericht erhalten Sie bereits viele Informationen. Im März nächsten Jahres ziehen wir natürlich mit einem ausführlichen Fahrbericht nach.
Inhalt dieses Artikels:
- Der ŠKODA OCTAVIA - Ehre wem Ehre gebührt
- Sondermodelle zum 60. und eine neue Generation
- Das Design des neuen ŠKODA OCTAVIA IV
- Die Innenausstattung des ŠKODA OCTAVIA IV
- Motoren und Leistung
- Die Sondermodelle zum Namenstag locken die Käufer
Der ŠKODA OCTAVIA - Ehre wem Ehre gebührt
Beginnen wir diese Geschichte über den ŠKODA OCTAVIA mit zwei Zahlen. Sie lauten 1959 und 6,174. Es stimmt natürlich, 1959, also vor 60 Jahren, wurde bei ŠKODA das erste Auto gebaut, das den Namen OCTAVIA trug. Octa bedeutet acht und im ŠKODA Unternehmen war es die achte Generation von Automobilen, die seit Kriegsende beim nunmehr verstaatlichten Hersteller produziert wurde. Der Wagen hatte 40 PS und hieß ursprünglich eigentlich ŠKODA 440. Zur Feier eines Fünfjahresplans wurde er dann umgetauft und verkaufte sich in den nächsten Jahren mit ca. 150.000 Autos recht gut im Ostblock. Die zweite Zahl ist jedoch wesentlich beeindruckender. Im Jahr 1997 wurde beim Autohersteller ŠKODA, der inzwischen vollständig zum VW Konzern gehörte, der erste neue ŠKODA OCTAVIA auf den Markt gebracht. In den gut 20 Jahren bis Ende 2018 hat ŠKODA weltweit 6,174 Millionen ŠKODA OCTAVIA verkauft. In diesem Jahr dürften wieder mindestens 385.000 Autos dieser außerordentlich beliebten Modellreihe dazu kommen. Davon können viele Automobilproduzenten nur träumen. Mit einer vergleichbaren Größenordnung von rund 6.500.000 gebauten Fahrzeugen eines Modells gestaltet sich die Liste der weltweit erfolgreichsten Autohersteller sehr übersichtlich. ŠKODA gehört dazu. Immerhin wird der OCTAVIA heute in sechs Staaten produziert, um den Weltmarkt direkt vor Ort bedienen zu können.
Sondermodelle und eine neue Generation des ŠKODA OCTAVIA
Für viele Menschen sind Jubiläen wichtige Wegmarken und müssen ordentlich gefeiert werden. Dieser Ansicht ist man auch bei ŠKODA. Und so wird der 60. Geburtstag publikumswirksam hervorgehoben, auch wenn es sich eigentlich nur um einen Namenstag handelt. 2019 sind anlässlich des Jahrestags zwei Sondermodelle aufgelegt worden. Der OCTAVIA COMBI TOUR ist ein ordentlich aufgewerteter Kombi, der mit seiner umfangreichen Sonderausstattung für knapp 24.000 Euro sicher viele Freunde gefunden hat und noch finden wird. Der von der reinen Kraft her beeindruckendste OCTAVIA darf auch nicht fehlen. Mit einem besonders sportlichen RS 60 kann man sich zu den schnellsten OCTAVIA- und ŠKODA-Fahrern überhaupt zählen. Für echte Liebhaber dieses Modells ist der Wagen sogar besonders viel wert. Nicht viele Fans in Deutschland haben es geschafft eines der auf die Jahreszahl limitierte Sonderausgabe von 1.959 Exemplaren zu ergattern. Die gut 41.000 Euro dafür sind im Verhältnis zur Ausstattung für die stolzen Besitzer sicher das kleinere Übel.
Der ŠKODA OCTAVIA IV erlebt seine Weltpremiere
Aber das Wichtigste an diesem Jubiläumsjahr ist natürlich das Debüt der vierten Generation. Der ŠKODA OCTAVIA IV wird vorgestellt und das schon im November 2019. Der Marktstart wird dann Anfang 2020 sein. Dabei ist den Entwicklern und Managern aus Mladá Boleslav in der Tschechischen Republik der OCTAVIA so wichtig, das sie ihn nicht auf der IAA im September untergehen sehen wollten. Sicher ist die Internationale Automobil Ausstellung einer der Höhepunkte der Autowelt. Aber erstens stellen dort “Hinz und Kunz” ihre neuen Modelle vor, zweitens war ŠKODA bereits selbst dort vertreten. Der rein elektrisch betriebene CITIGO und der SUPERB als Plug-in-Hybrid sollten dem ŠKODA OCTAVIA IV auf keinen Fall die Schau stehlen oder auch nur von ihm ablenken. Der ŠKODA OCTAVIA IV erhält seinen eigenen Feiertag. Am 11.11. soll der Wagen in Prag vorgestellt werden, und das haben die Macher bei ŠKODA und VW sicher nicht als Karnevalsscherz gemeint.
Vorab bekannte Details
Wie es sich für die Weltpremiere eines Erfolgsautos gehört, sind bereits im Vorfeld viele Einzelheiten des neuen Modells durchgesickert. Natürlich waren auch die Erlkönigjäger unter den Fotojournalisten fleißig und haben die Öffentlichkeit mit den verschiedensten Aufnahmen des ŠKODA OCTAVIA IV bedient. Dabei fällt auf, dass nicht nur bei Porsche und anderen Edelmarken neuerdings auf die typischen bulligen Schwarz-Weiß-Verkleidungen für die Straßentest-Fahrzeuge verzichtet wird. Diese ziehen bekanntlich die Aufmerksamkeit nur noch stärker auf die Neuerscheinungen. Man arbeitet heute mit transparent wirkenden Folien, die die Auffälligkeiten des neuen Designs kaschieren sollen. Wie einige Aufnahmen zeigen, wirken die Testwagen dabei sogar ziemlich abgenutzt. Das soll nicht-professionelle Gaffer wirksam davon abhalten Ihr Handy zu zücken. Doch Journalisten haben ihre Tippgeber. Außerdem sind vorzeitige Veröffentlichungen einfach werbewirksam, ohne dass sie der Hersteller etwas kosten. Was wir demnach heute bereits über den neuen ŠKODA OCTAVIA IV wissen, teilen wir bei Carworld natürlich gerne mit Ihnen. Dennoch bleiben wir gespannt auf den 11. November und all die wichtigen Details für das neue Erfolgsmodell.
Das Design des neuen ŠKODA OCTAVIA IV
Hier werden sich wohl einige entscheidende Änderungen ergeben, die dem Wagen eine Sonderstellung verleihen sollen. Allzu kompakt soll der OCTAVIA nicht mehr wirken, denn diesen Platz hat ja der neue ŠKODA SCALA eingenommen. Der ŠKODA OCTAVIA IV dürfte mit den wahrscheinlich 4,70 Meter Länge auch von der Größe her endlich ganz in die Riege der Mittelklassewagen aufgenommen werden. Von den Innenmaßen und dem Raumangebot war er es ja bereits schon lange. Die Attribute Raumwunder oder Platzmeister schmückten ja schon den OCTAVIA III. Gefertigt wie der Golf VIII auf dem modularen Querbaukasten, dürfte der OCTAVIA wie gewohnt einige Zentimeter mehr Radstand erzielt haben, die vor allem das Platzangebot im Fond verbessern sollen. Der Kühlergrill wird um einiges selbstbewusster und breiter, womit der OCTAVIA auch der neuen Familientradition bei ŠKODA folgt. Obwohl die Designer sich einer stärkerer emotionalen Botschaften an die Kunden verschrieben haben, scheint das nichts mit runden und gefälligen Formen zu tun zu haben. Im Gegenteil, der neue OCTAVIA wirkt kantiger und bissiger. Nicht, dass er deswegen extravagant oder besonders auffällig würde, so viel wollen die Entwickler denn doch nicht von der klassischen Vernunft der ŠKODA Tradition abweichen. Aber ein wenig edler, ein wenig flacher und breiter darf es schon sein. Die Limousine wirkt mit den schräger konstruierten A-Säulen jetzt fast wie ein Coupé, so langgezogen scheint das Fahrzeug zu sein. Dazu passt die Motorhaube. Der aufliegende Stil, ohne dass Teile des Grills oder verlängerte Seitenwände mit aufgeklappt werden, ist eigentlich eine Wiederkehr früherer Automobil-Konstruktionen. Wer sich jedoch die kaum sichtbare Fuge ansieht, die die Motorhaube vom Chassis trennt, kann nicht umhin zuzugeben, dass sich bei der Exaktheit und Passgenauigkeit in der Produktion heutiger Autos viel getan hat.
Elegant und mit einteiligen Scheinwerfern
Uns und die Käufer des letzten Facelift hat es nie gestört, aber die Fachwelt hatte bei der Vorstellung der Scheinwerfer beim OCTAVIA III ordentlich etwas zu meckern: Die Kritiker können aufatmen, ŠKODA hat sich wieder von den geteilten Scheinwerfern verabschiedet. Die vier Leuchteinheiten verbinden den OCTAVIA rein optisch jetzt mit den Geschwister-Modellen aus dem Hause ŠKODA. Der Kombi und bei diesen mit 50% besonders stark ausgeprägte Racing Sport RS hatte bisher beim OCTAVIA der Limousine immer deutlich den Rang abgelaufen, was die Verkaufszahlen betrifft. Jedoch vom Aussehen her könnte der neue OCTAVIA IV als Limousine einiges aufholen. Ihre Eleganz sticht den Kombi aus. Allerdings hört man, dass die Limousine wie auch die SCOUT Version erst am Ende des ersten Quartals 2020 zur Verfügung stehen wird. Der Combi von ŠKODA wird gleich beim Verkaufsstart wie immer mit dem etwas größeren Ladevolumen punkten, und da denkt der deutsche Familienvater einfach praktisch. 1.750 Liter bei umgeklappten Rücksitzen hat eben nicht jeder, hätte sie aber manchmal gern. Tatsächlich soll die Limousine aber auch die 1.600 Liter Grenze erreichen. Zusammenfassend für das Design im außen kann man sagen: OCTAVIA nähert sich der Premium-Klasse und überlässt dem SCALA die mittleren Ränge.
Die Innenausstattung des OCTAVIA IV
Im Inneren erwarten das Publikum allerdings noch weit größere Überraschungen. Da muss zunächst einmal das Lenkrad genannt werden. Nur noch zwei Speichen, das hat ja fast Sportwagen-Niveau. Dazu kommt ein digitales Display für alle Instrumente. Die Lüftungsschlitze liegen jetzt etwas tiefer, dafür findet man oben auf der Ausbuchtung nicht nur eine ganze Tastenreihe, sondern auch einen recht voluminösen 10-Zoll Display. Auf diesem werden sich Infotainment, Navigation und all die feinen Extras abspielen, die ŠKODA mit CONNECT allen neuen Modellen verpasst. Die Elektronik siegt - sogar über die klassische Handbremse, denn die wird ab November elektrisch gesteuert. Insgesamt wirkt das Cockpit äußerst aufgeräumt, ja fast sparsam, so lange keines der vielen Programme die Anzeigen zum Strahlen bringt. Aus den frühen Aufnahmen lässt sich so viel noch nicht ablesen. Aber man darf sich sicher sein, dass ŠKODA bei der Einrichtung des OCTAVIA IV auch schon in der Grundausstattung dem eingeschlagenen Weg Richtung Premium treu bleiben wird. Neben den vielen typischen Gimmicks und Gefälligkeiten erwarten sich alle Journalisten hochwertige Details und Materialien. Wenn die erweiterte Geräumigkeit im Fond dazu gerechnet wird, sollte auch der OCTAVIA IV im Design und der Innenausstattung seine Kunden zufriedenstellen.
Motoren und Leistung
Natürlich kann man aus den besten Erlkönig-Aufnahmen wenig über die Motoren des neuen OCTAVIA IV sagen. Aber zum Glück für uns sind da nicht nur bereits einige Informationen durchgesickert, sondern auch die Verwandtschaft zum im September vorgestellten Golf aus dem Mutterkonzern lässt einige Rückschlüsse zu. Generell erwartet man bereits zum Verkaufsstart Anfang 2020 eine recht große Palette an Modellen und Motoren. Bei den wichtigen Entwicklungen lässt sich zum Beispiel das neue sogenannte Miller-Verfahren nennen. Dieses Brenn-Verfahren soll den Wirkungsgrad bei den Motoren um bis zu 10% erhöhen. Das ist in Zeiten, in denen man eine 3% höhere Ausbeute bei einem Turbolader feiert, schon revolutionär zu nennen. Tatsächlich aber ist das Prinzip bereits 1947 von Herrn Miller entdeckt worden. Neu umgesetzt wurde es vor kurzem bei Audi. Im Prinzip beruht es darauf, dass die Ventilkappen während des Ansaugvorgangs etwas früher schließen, wodurch das Gemisch etwas kühler bleibt und weniger Volumen einnimmt. Umso größer wird dann der Explosionsdruck. Allerdings lassen sich die Vorteile für die Kraftentfaltung erst in Verbindung mit einem Turbolader richtig nutzen. Beides zusammen bringt über die verschiedenen Drehzahlen hinweg eine bessere weil gleichmäßigere Ausnutzung der Leistung. Dazu setzt ŠKODA erstmalig auch einen Partikelfilter für die Ottomotoren ein und bedient sich der Zylinderabschaltung bei niedriger Beanspruchung. Das heißt im Klartext, dass der ŠKODA OCTAVIA IV seinen Verbrauch nochmal um einiges wird drücken können. Wie sich das mit der WLTP-Messung genau ausnimmt, werden wir bald erfahren.
Vom Dreizylinder bis zum Hybrid
Beim Angebot der Motoren beginnt die Reihe mit einem Dreizylinder, der jedoch durch eine hohe Verdichtung von 12,5 zu 1 mit 115 PS punkten soll. Am anderen Ende steht der neue RS bereit, der von einigen Fachleuten mit satten 300 PS erwartet wird. Unklar ist nach wie vor, ob auch der RS mit Hybrid-Technik arbeiten wird. Dazwischen bewegen sich die Diesel-TDI-Motoren, die mit 1.6 oder 2.0 Litern Hubraum zwischen 90 und 190 PS leisten sollen. Ein gänzlich neu konstruierter Vierzylinder-Turbobenziner soll mit 1.5 Liter Hubraum zwischen 130 und 200 PS auf die Waagschale werfen. Die Fahrleistungen aller Modelle dürften denen des OCTAVIA III ähneln, sollten sich aber im Verbrauch und beim Schadstoffausstoß nach unten hin absetzen.
Gespannt sein darf man auf den neuen Plug-in-Hybriden. Man sollte wohl erwarten, dass er die gleiche oder ähnliche Technik und Leistungen bieten wird wie der soeben auf der IAA vorgestellte ŠKODA SUPERB Hybrid. Ein 1.4 Liter Hubraum in einem TSI-Benziner mit 150 PS wird ergänzt durch einen Elektroantrieb, der nochmal 75 Kilowatt dazu liefert. Die Systemleistung beträgt dann 218 PS und der CO2 Ausstoß wird auf weniger als 40 Gramm pro Kilometer begrenzt. Das drückt sich dann auch in der Leistung und im Verbrauch spürbar aus. Die Reichweite vom 50 Liter Tank zusammen mit dem Akku soll bei 850 Kilometer liegen.Beim Antrieb gibt es keinen Grund das Sechsgang-Schaltgetriebe und die Siebengang-DSG Automatik zu verändern. Mit Sicherheit werden wir einen Zweirad- genauso wie einen Allrad-Antrieb auf der Angebotsliste finden. Mit der für ŠKODA typischen Pause setzt der Konzern jetzt ebenfalls auf den Elektroantrieb und hat zwei Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre bereitgestellt. Bis 2022 werde zehn Modelle erwartet, die mehr oder weniger elektrifiziert sind, sieh den oben erwähnten CITIGO. Doch ob Hybrid oder reiner Verbrennungsmotor - wenn sich der neue OCTAVIA IV noch etwas vom SUPERB abgeschaut haben sollte, könnte das die exzellente Dämmung des Motors sein, mit der man im Innenraum so gut wie keinen Motorenlärm mehr hört.
Die Sondermodelle zum Namenstag locken die Käufer
Doch wenden wir uns noch einmal den letzten Neuerscheinungen des ŠKODA OCTAVIA III zu. Wie wir eben gelesen haben, zeigt der “Neue” designtechnisch und im Antrieb einige Entwicklungen. Jedoch lässt sich keine davon als wirklich revolutionär bezeichnen. Jedenfalls findet sich kaum eine Entwicklung, die den OCTAVIA III in die alte Ecke stellen würde. Im Gegenteil, vom Aussehen, vom Raumangebot, von der Leistung und vom Verbrauch her betrachtet, kann sich auch der ŠKODA OCTAVIA III mit den meisten Neuerscheinungen seiner Klasse locker messen und wird den Sieg davontragen. Werfen wir z.B. einen Blick auf die oben angesprochene Jubiläumsausgabe des ŠKODA OCTAVIA COMBI. Dieser steht mit einem ziemlich großen Rabatt bereits mit knapp 24.000 Euro zum Verkauf, die man natürlich mit vielen Extras und stärkeren Motoren leicht um einige Tausend Euro überbieten kann. Doch sobald der Neue in der Verkaufsräumen wartet, könnte sich ja preislich noch das eine oder andere Sonderangebot ergeben, das die Sparfüchse jedenfalls interessieren dürfte.
Der ŠKODA OCTAVIA COMBI TOUR
Wie schon erwähnt ist das erste der beiden Sondermodelle wohl kaum mehr zu erwerben. Die 1.559 hergestellten Fahrzeuge wurden von den begierig wartenden Käufern praktisch an den Werkstoren abgeholt. Darum gehen wir gleich auf den reizvollen Kombi ein. Der COMBI TOUR unterscheidet sich im Äußeren nicht allzu sehr vom “normalen” ŠKODA COMBI, es sei denn, man spendiert sich eine Voll-LED-Ausstattung oder steckt etwas Geld in die Alcatras-Alu-Felgen. Die 1.200 Euro für die LED-Leuchten sind aber gut angelegt, denn da gesellt sich eine dynamische Regulierung der Leuchtweite hinzu. Die edlen Scheinwerfer reinigen sich selbst und werden am Heck mit Kristalloptik ausgerüstet. Der Blinker wird dann in den Nebelscheinwerfer integriert. Im Innenraum kann die Sonderedition auftrumpfen. Genau wie beim RS wirken die Klimaautomatik, die Bluetooth-Freisprechanlage mitsamt Sprachsteuerung und der acht Zoll große Touchscreen richtig komfortabel und verleihen dem Auto ohne Aufpreis ein echtes Luxus-Ambiente. Elektrisch umlegbare Rücksitze erleichtern das Laden des Kombis ebenso wie eine 230 Volt Steckdose im Kofferraum den Einsatz größerer Stromfresser erlaubt. Sehr interessant für all die Sparer und für die ökologisch eingestellten Fahrer zeigt sich das Erdgas Angebot des COMBI TOUR. Dieses Modell wird von einem 1,5 Liter g-tec DSG angetrieben. Mit 130 PS und gut 500 Kilometer Reichweite schafft man auch mit dem Erdgas 200 km/h Spitze, aber verbraucht um einiges weniger als selbst der Diesel. Mit 3,5 kg und 96 Gramm CO2 schafft die Erdgas-Version die Effizienzklasse A+ spielend. Tatsächlich spart man nicht nur deutlich an den Treibstoffkosten, sondern zahlt auch bei der Neuanschaffung 1.500 Euro weniger als für den 2.0 TDI SCR. Schon in der Basisversion zeigt sich der COMBI TOUR gut ausgestattet, was die Assistenzsysteme angeht. Eine elektronische Quer-Differenzialsperre trägt ebenso zur sicheren Fahrt bei wie der Frontradar, der per Sofortbremsung selbst unvorsichtige Fußgänger in der Stadt rettet.
Abgas- und Verbrauchswerte
- ŠKODA OCTAVIA
- Gesamtverbrauch l/100 km kombiniert 6,8 bis 3,9
- Emissionen kombiniert: 158,0 bis 101,0 g/km
- (Messverfahren gemäß EU Norm); Effizienzklasse D-A.