Sind Sie als Autofahrer schon “ein alter Hase” oder fangen Sie gerade erst an? Für diejenigen Leser unter Ihnen, die schon so manches Jahr erfolgreich mit Ihrem Auto überwintert haben, wird dieser Beitrag nur wenig Neues zu bieten haben. Aber vielleicht findet sich ja doch die eine oder andere wichtige Information für Sie. Aber wenn Sie als junger Autofahrer vor Ihrem ersten oder zweiten Winter stehen, finden Sie hier Tipps und Hinweise, die für die Sicherheit und den Werterhalt Ihres Autos entscheidend sein können. Wir haben in diesem Beitrag einmal alle wichtigen Regeln rund ums Auto zusammengefasst.
Inhalt des Winter-Ratgebers
- Das Auto wird winterfest gemacht
- Die Batterie muss sicher starten
- Die Autoreifen im Winter
- Dichtungen und Scheibenwischer
- Die Autopflege im Winter
Das Auto wird winterfest gemacht
Tatsächlich sollten Sie Ihr Auto in die Waschstraße fahren, bevor der erste Wintereinbruch alles gefrieren lässt. Das wirkt zwar merkwürdig, erklärt sich aber leicht. Die schädlichen Einwirkungen von Kälte und Frost auf Ihr Auto und speziell den Unterboden werden durch bereits bestehenden Schmutz verstärkt. Denn der gefriert ebenfalls und setzt sich gefroren besonders gut fest. Unterschiedliche Gefrier- und Schmelzpunkte sorgen dann für schnellere Materialermüdung zum Beispiel beim Lack und beim Rostschutz. Die Unterbodenwäsche klärt das Problem. Sie können im Zweifelsfall in der Werkstatt Ihren Unterbodenschutz prüfen und nachbessern lassen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, lassen Sie eine Hohlraumversiegelung durchführen. Dann hat der Rost kaum Chancen.
Kühlerschutz und Wischwasser
Für das Wischwasser gilt es bei den Discountern auf die günstigen Angebote zu achten. Ähnlich wie das Weihnachtsgebäck finden Sie die Sonderangebote für Frostschutzmittel für das Wischwasser schon sehr früh im Jahr. Lieber rechtzeitig einmal fünf Liter für zwei Winter gekauft als nachher an der Tankstelle die teure Einzelportion. Jetzt müssen Sie aber auch noch daran denken, das Wischwasser wirklich zu mischen und aufzufüllen. Im Anschluss das System einmal richtig durchspülen, damit der Frostschutz auch bis zu den Spritzdüsen gelangt. Für längere Strecken sollten Sie den Frostschutz mitnehmen. Es ist unglaublich, wie schnell sich ein Wischwasser erschöpft, wenn es draußen grieselt und der Vordermann Ihr Auto mit angetautem Schmutz vollspritzt.
Der Kühler darf nicht einfrieren
Benötigt Ihr Auto einen speziellen Frostschutz für den Kühler? Informieren Sie sich und besorgen Sie sich gegebenenfalls das richtige Mittel für tiefe Minusgrade. Die meisten Hersteller empfehlen einen 40% Zusatz, der bis minus 25 Grad funktioniert. Beachten Sie die Bedienungsanleitung, mit einem Kühler ist nicht zu spaßen. Bei der Gelegenheit prüfen Sie bei einem älteren Automodell auch gleich den Ölstand. Wenn Sie schon beim Einkaufen des Kühlerschutzmittels sind, nehmen Sie einen oder mehrere Türschlossenteiser mit. Die werden mit den modernen Schlössern zwar seltener benötigt als früher, aber wehe man steht bei minus 20 Grad mal vor dem Auto und kommt nicht hinein. Daher muss man diese Fläschchen für rund einen Euro auch stets außerhalb des Autos aufbewahren. Eine im Mantel, eine in der Handtasche und eine zur Sicherheit zu Hause im Regal.
Eiskratzer und Besen
Wie steht es um Ihren Eiskratzer und den Besen? Selbst mit guten Fensterheizungen kann das Enteisen viel zu lange dauern. Eine Garage und eine Standheizung hat nicht jeder. Die Polizei achtet zu Recht verstärkt auf Autos, die nicht freigeräumt sind oder nur mit einem “Guckloch” unterwegs sind. Ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer sollte vorgehen. Der richtige Eiskratzer ist wie der richtige Besen eine Wissenschaft für sich. Manche schwören auf die Eiskratzer mit angehängtem Handschuh. Doch hier benötigt man eine gute Qualität, denn bei den Billigangeboten kann der Kratzer aus brüchigem Plastik bestehen. Falls Sie zu den SUV-Fahrern gehören oder in einem Lieferwagen unterwegs sind, benötigen Sie einen Teleskop-Kratzer, damit Sie oben an die Scheiben gelangen. Der Besen muss fest genug sein, um gewisse Mengen an Schnee abzuräumen, die ganz weichen Besen versagen hier völlig. Andererseits verkratzt ein echter Schrubber Ihnen den Lack. Wie breit ist das Fahrzeug? Muss der Besen einen längeren Stil haben? Bei diesen kleinen Utensilien sparen viele Menschen gerne Geld - und zahlen teuer dafür, in dem sie sich jeden Morgen aufs Neue ärgern und durchgefroren ins Auto klettern. Gehen Sie beim Eiskratzen systematisch vor und befreien Sie die ganze Scheibe, dann schwimmt Ihnen das aufgetaute Resteis nicht beim Fahren plötzlich auf die Scheibe. Vorsicht, wenn das Eis auf der Scheibe dreckig ist. Kleine Kiesel oder Körner können die Scheibe empfindlich aufkratzen.
Beschlagene Scheiben und warme Kleidung
Beschlagene Scheiben sind ein Problem, das selbst die voll eingeschaltete Heizung samt Gebläse nicht immer schnell lösen kann. Die von innen beschlagenen Scheiben lassen sich immer auf zu viel Feuchtigkeit im Auto zurückführen. Daher sollte man auch im Winter gut lüften und möglichst keinen Schnee ins Auto tragen oder nasse Sachen darin liegen lassen. Ganz clever sind die Entfeuchter, die man sich kaufen kann. Ähnlich wie die kleinen Päckchen mit Silica Gel binden sie die Feuchtigkeit und geben sie später wieder ab. Findige Bastler stellen sie sich auch selbst her. Man sollte nur daran denken, sie außerhalb des Wagens trocknen zu lassen. Wenn wir schon bei der Selbstversorgung sind: Es ist nie auszuschließen, dass man im tiefen Winter und bei Kälte in einen Stau gerät oder im Niemandsland von der Straße abkommt. Dann können eine warme Decke und ein Beutel mit Ersatzkleidung buchstäblich lebensrettend sein. Es ist immer sicherer im Auto auf Hilfe zu warten als sich in der Nacht bei minus 15 Grad ohne Handyempfang auf den Weg durch den Wald zu machen.
Die Batterie muss sicher starten
Mit einem neuen Wagen haben Sie solche Probleme natürlich nur ganz selten. Aber jeder ältere Gebrauchte kann im Winter schon einmal Schwierigkeiten mit der Batterie bekommen. Keine Batterie hält ewig, nach vier, fünf oder sechs Jahren kann ein Wechsel anstehen. Wenn sich schon bei den ersten kalten Tagen Schwierigkeiten zeigen, ist Vorsicht angebracht. Die kalten Temperaturen belasten die chemischen Prozesse in der Batterie und sie baut weniger Spannung auf. Gleichzeitig muss der Anlasser Betriebsflüssigkeiten in Bewegung setzen, die durch die Kälte zäh geworden sind. Kein Wunder, dass jeden Winter viele Batterien ihr Lebenslicht ausblasen.
Im Notfall
Eine Batterieprüfung vor dem Winter ist also eine echte Vorsorge. Im Zweifelsfall ist eine neue Batterie die sichere Entscheidung. Im Oktober finden Sie überall Angebote für Batterieladegeräte, die man in der Wohnung oder in der Garage bereithalten kann. Jedenfalls sollte man ein Ladekabel bzw. Starthilfekabel beim Ersatzreifen im Auto liegen haben. Nicht nur kann es Ihr Auto wieder flott bekommen, sondern man kann sich manchmal auch gute Freunde unter den Nachbarn machen. Wenn Sie keine Erfahrung damit haben, lesen Sie die Gebrauchsanleitung gründlich durch. Wenn der Motor nicht anspringt, ist es draußen nämlich meist sehr kalt und dazu auch noch finster. Da muss jeder Griff sitzen. Der ADAC rät nicht zu den sogenannten Boostern oder Starthilfen über den Zigarettenanzünder. Sie reichen entweder von der Kraft kaum oder benötigen zu viel Zeit. Außerdem sind die Zigarettenanzünder nicht für eine solche Belastung konzipiert.
Umsichtig fahren
Im Allgemeinen ist es weder sinnvoll noch erlaubt, das Auto im Stand warmlaufen zu lassen. Besser Sie fahren gleich los und vermeiden während der ersten Kilometer hohe Drehzahlen, in dem Sie früh schalten. Bei Kurzfahrten mit kaltem Motor belasten Sie nicht nur alle Teile, sondern verbrauchen auch bis zu doppelt so viel Sprit. Da ist es besser die Einkäufe und Besorgungen mit etwas Planung zusammen zu legen. Bei jedem älteren Auto ist es angebracht, eine Lichtprüfung bzw. den Lichtcheck aller Leuchten vor dem Winter durchzuführen. Diese Checks sind im Herbst beim TÜV häufig sogar kostenlos. Apropos Licht: Prüfen Sie nach jeder Schlechtwetterfahrt im Winter die Scheinwerfer. Diese müssen unbedingt sauber bleiben, sonst gefährden Sie sich und andere.
Die Autoreifen im Winter
Fangen wir mit dem wichtigsten an. Jeder kennt die Regel “Von O bis O”. Im Oktober wird es Zeit auf die Winterreifen umzusteigen und je nach Wetterlage sollten sie bis Ostern auch draufbleiben. Der Grund ist nicht nur der mögliche Schneefall, sondern vor allem die kalten Temperaturen, die vor allem in der Nacht auftreten können. Schon bei fünf Grad und weniger hat das härtere Gummi der Sommerreifen nicht mehr den richtigen Grip und eine sichere Haftung. In Folge lässt sich das Auto zum Beispiel in Kurven schlechter beherrschen und die Bremswege verlängern sich erheblich. Wenn dann leichter Schneefall dazu kommt, können nur noch geprüfte Winterreifen eine halbwegs sichere Fahrt gewährleisten. Dazu kommt noch ein wichtiger Punkt: Je näher der Winter rückt, desto weniger Termine gibt es in der Werkstätten. Das kann ins Auge gehen. Sie wissen es ja bestimmt: Wenn es zu einer Behinderung oder gar zu einem Unfall kommt, können Sommerreifen nicht nur negativ zur Schuldverteilung beitragen und zu Verkehrsstrafen führen, sondern auch die Versicherung kann sich querlegen. Das Risiko ist es nicht wert.
Ganzjahresreifen?
Beim Erwerb von Winterreifen macht es Sinn auf die Breitreifen zu verzichten. Sie nutzen erheblich schneller ab als die schmaleren Reifen. Falls Sie sich überlegt haben auf Ganzjahresreifen umzusteigen, sollten Sie die neuen Vorschriften für die Prüfzeichen beachten. Neue Winterreifen, Allwetterreifen oder Ganzjahresreifen sind nur noch zugelassen und versicherungsrechtlich anerkannt, wenn sie das Alpine-Zeichen in Form einer Schneeflocke tragen. Die Einsparung beim Reifenwechsel bei den Ganzjahresreifen macht sich jedoch in den Fahrleistungen bemerkbar. Obwohl die Entwicklung aufgeholt hat, zeigen die Ganzjahresreifen beim Spritverbrauch und der Geräuschentwicklung im Sommer und beim Bremsweg und dem allgemeinen Grip im Winter immer noch Nachteile gegenüber ihren jahreszeitlich spezialisierten Kollegen. Für Überlandfahrten im Winter sind echte Winterreifen vorzuziehen. Es ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert die jeweiligen Testergebnisse für Ganzjahresreifen gut zu studieren. Der Verschleiß erhöht sich natürlich auch, wenn der Reifen ganzjährig gefahren wird, daher hier lieber einmal mehr kontrollieren.
Das Leben der Reifen verlängern
Es wird empfohlen die Winterreifen zu wechseln, wenn das Profil nur noch vier Millimeter Tiefe aufweist. Auch die reinen Winterreifen zeigen schneller Verschleißerscheinungen, weil das Gummi, wie gesagt, weicher ist. Je nach Laufleistung müssen sie alle vier bis sechs Jahre gewechselt werden. Jedoch können Sie generell die Lebensdauer Ihrer Reifen erhöhen, wenn Sie speziell im Winter defensiv fahren. Das gilt für verschneite Straßen sowieso, aber auch, wenn es nur kalt ist, setzen schnelle Kurven den Reifen ordentlich zu. Das gilt ebenso für Vollbremsungen und Kavalierstarts. Auf die Autowäsche im Winter kommen wir zwar später noch zu sprechen, aber besonders die Reifen profitieren davon. Wenn sie regelmäßig gespült werden, kann das Streusalz das Gummi nicht so leicht angreifen. Viele Werkstätten bieten nicht nur den Reifenwechsel günstig an, sondern lagern die Reifen für kleines Geld fachgerecht bis zur nächsten Saison.
Schneeketten?
Wenn Sie über Schneeketten nachdenken, wohnen Sie wahrscheinlich in einem Gebiet, in dem das Wissen um die Schneeketten zur Allgemeinbildung gehört. Oder aber Sie planen einen Ausflug in unwirtliche Gegenden. Für den Kauf der richtigen Schneekette schaut man sich besser erst mal die Testergebnisse an und sucht sich den Preis-Leistungssieger aus. Mit der richtigen Größe ist es einfach. Die Schneekette ist mit den gleichen Angaben gekennzeichnet, wie sie auf der Seite Ihrer Winterreifen zu finden sind. Da stehen zwei Angaben mit einem Schrägstrich dazwischen, gefolgt von einem Buchstaben (meist R) und einer Zahl. Die erste Zahl bezeichnet die Reifenbreite in Millimeter und die zweite Zahl die Flankenhöhe im Verhältnis zur Reifenbreite in Prozent. Das R steht für Radial und die letzte Zahl für den Durchmesser der Felge. Genau diese Zahlen sollten auch auf der Verpackung der Schneekette stehen, nur dann passt sie. Damit die Schneekette nicht an den Radkasten schlägt, dürfen ihre Kettenglieder nicht zu groß sein. Bei allen neueren Autos gelten etwa 12 Millimeter als Grenzwert. Kleinere Kettenglieder bedeuten keinen Nachteil, sondern sorgen eher für größere Laufruhe. Bitte probieren Sie unbedingt das Aufziehen der Schneeketten, bevor Sie es wegen des Schnees müssen. Ähnlich wie bei der Starthilfe sind die Wetterbedingungen beim Anlegen von Schneeketten meist richtig übel, da sollten Sie genau wissen, was Sie zu tun haben.
Dichtungen und Scheibenwischer
Vom Gummi der Reifen zum Gummi der Dichtungen und Scheibenwischer. Kalte Temperaturen sind Gift für Ihre Dichtungen und die Scheibenwischer. Obwohl die Zusammensetzung des Materials recht unterschiedlich ist, reagiert es trotzdem gleichermaßen empfindlich. Die Dichtungen an den Türen sollen Wind, Feuchtigkeit und Kälte draußen halten, darum müssen sie relativ weich sein und dicht miteinander abschließen. Bei Kälte unter null Grad können sie leicht zusammenfrieren und die Türen lassen sich nicht mehr öffnen. Wenden Sie jetzt bloß keine Gewalt an. Sie kriegen die Tür vielleicht auf, aber Ihre Dichtungen können dabei reißen oder zumindest Risse bekommen. Das geht ins Geld. Wenn es passieren sollte, dass die Türen morgens dicht sind, haben Sie zwei Alternativen. Versuchen Sie es zunächst mit Drücken statt mit Ziehen. Häufig bricht das Eis auf dem Gummi beim Zusammenschieben, und Sie können die Tür leicht öffnen. Wenn das nicht hilft, probieren Sie eine andere Tür, die z.B. auf der dem Wind abgekehrte Seite liegt oder bereits Sonne hat. Klettern Sie lieber hinters Lenkrad und öffnen Sie die Fahrertür später. Investieren Sie einmal im Monat oder zumindest zum Wechsel der Jahreszeiten fünf Minuten in Ihre Dichtungen. Besorgen Sie sich Vaseline, sprühbares Silikonöl oder ein anderes nicht wasserhaltiges Pflegemittel. Greifen Sie zu einem kleinen Eimer und einem Baumwolltuch und nehmen Sie einen kleinen Schwamm mit. Zunächst entfernen Sie möglichen Schmutz und Staub von den Dichtungen und wischen sie richtig trocken. Dann tragen Sie mit dem Schwamm eine dünne Schicht Vaseline auf. Das pflegt und verhindert das Festfrieren.
Sichere Scheibenwischer
Anders verhält es sich mit den Scheibenwischern, für die sich Vaseline verständlicherweise gar nicht eignet. Leidgeprüfte Autofahrer ohne Garage und Carport machen es im Winter vor. Sie klappen am Abend die Scheibenwischer hoch, damit sie morgens nicht festgefroren sind. Wer es eilig hat und die Scheibenwischer anschaltet, bevor sie gelöst sind oder die Windschutzscheibe ganz vom Eis befreit ist, riskiert Risse oder ganze Löcher in der Lippe. Dann gibt es Schlieren oder Geräusche, die Scheibenwischer werden schneller spröde und bald sind neue fällig. Klare Sicht ist gerade im Winter absolut notwendig. Klappen Sie die Scheibenwischer hoch oder legen Sie einfach etwas darunter, wenn Sie befürchten, dass sie von Hooligans abgebrochen werden. Dazu empfiehlt sich die Frontscheibenabdeckung, die Sie immer dabei haben sollten. Es ist zwar lästig sie am Abend sorgfältig anzubringen, aber sie spart am Morgen richtig Zeit und Arbeit. Gut ausschütteln, bevor die Abdeckung in den Kofferraum kommt - wegen der Feuchtigkeit im Innenraum. Mit etwas Pflege halten Sie Ihre Scheibenwischer länger geschmeidig. Dazu finden Sie passende fettfreie Pflegemittel, die Sie etwa alle drei Monate verwenden sollten.
Die Autopflege im Winter
Der Rost ist der Feind jedes Autos. Abgeplatzte Stellen im Lack sollten immer behoben werden, ob im Sommer oder Winter. Wenn im Winter jedoch die ständige Feuchtigkeit, die starken Temperaturwechsel und das Streusalz hinzukommen, ist eine gute Vorsorge angebracht. Diese funktioniert am besten in der Waschanlage. Bringen Sie Ihr Auto im Winter lieber einmal mehr dahin als im Sommer. Es stimmt zwar, am nächsten Tag ist der Wagen wieder schmutzig, aber Sie haben die Salzablagerungen entfernt. Die sind nämlich ziemlich aggressiv. Dazu gehören in jedem Fall die Unterbodenwäsche und die Behandlung mit Autowachs. Dadurch verlängern Sie den Schutz der Oberflächen und sichern den Werterhalt. Manche Autofahrer sorgen mit einer Unterbodenwäsche im November für den Winter vor und nehmen eine zweite im April, um nach dem Winter alle Salzreste zu entfernen. Je nach Winter kann sich aber auch zwischendurch die Unterbodenwäsche anbieten. Außerdem werden bei der Autowäsche die vielen Ablaufrinnen am Autodach und anderswo durchgespült, so dass das stehende Wasser keinen Schaden anrichtet. Suchen Sie sich für Ihren Besuch bei der Waschanlage aber besser einen Tag aus, an dem es nicht so kalt ist. Bei wenig über oder unter null Grad gefrieren die Reste der Feuchtigkeit der Wäsche und gefährden z.B. die Dichtungen.
Kommen Sie gut und sicher durch die kalte Jahreszeit!